Nach zweijähriger Pause nahm der 1. FC Düren in diesem Jahr wieder am drittgrößten Fußballturnier der Welt teil. Vor allem coronabedingt startete in diesem Jahr allerdings lediglich eine Mannschaft des Dürener Vereins nach Dänemark.

Doch diese Mannschaft hat den 1. FC Düren hervorragend vertreten und kehrte mit einem tollen dritten Platz an die Rur zurück.

Nach drei Siegen in der Vorrunde, darunter unter anderem ein 3:0 Erfolg gegen eine Mannschaft aus dem ukrainischen Odessa, und einem 5:5 Unentschieden gegen den späteren Turnierzweiten Aalborg, zog die Mannschaft souverän in die A-Runde ein, wo sie im Achtelfinale eine Fußballschule aus Rumänien mit 10:0 regelrecht vom Platz fegte und im Viertelfinale gegen eine heimische Mannschaft ähnlich souverän auftrat.

Im Halbfinale gegen eine Fußballschule aus der Hauptstadt Mazedoniens, Skopje, ging es dann allerdings von Beginn an deutlich enger zu. Es entwickelte sich schnell ein sehr gutes und enorm spannendes Fußballspiel, in dem die Dürener zur Halbzeit mit 2:1 in Führung lagen und auch die bessere Mannschaft waren. Nach einem Ellenbogenschlag und der daraus verbundenen verletzungsbedingten Auswechslung des an diesem Tag kaum zu stoppenden Dürener Stürmers Maximilian Pflaum ging jedoch ein Bruch durch das Dürener Spiel und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Bis zwei Minuten vor Schluss hielt die Dürener Abwehr dann den Angriffen der Mazedonier stand, ehe diese durch einen fragwürdigen Freistoß doch noch zum Ausgleich kamen. Es folgte ein chaotischer Schlagabtausch, nach dem die Dürener am Ende noch äußerst unglücklich mit 4:2 verloren.

Dennoch war das Auftreten dieser jungen Mannschaft in Dänemark äußerst positiv und nach der großen Enttäuschung erhielt sie im Anschluss noch die verdiente Bronzemedaille. Mit unvergesslichen Erlebnissen und der Hoffnung, dass im kommenden Jahr wieder mehr Mannschaften die Dürener Fahnen hochhalten, trat man tags darauf dann die Heimreise an.