Am gestrigen Mittwochabend fand das Benefizspiel der U17 des 1. FC Düren gegen eine gemischte U15/U16-Mannschaft von Dynamo Kiew statt. Bei sonnigem, aber eiskalten Temperaturen wurde ein schöner Rahmen für ein Testspiel geschaffen. Vor dem Spiel wohnte uns Jo Ecker, langjähriger Ehrenamtler zu Zeiten des FC Düren-Niederau, bei. Mit seiner Aktion ,,Fussballvereine gegen Rechts“ ist er deutschlandweit bekannt und ließ sich nicht nehmen an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Des Weiteren danken wir der Sparkasse Düren für die Unterstützung bei diesem Event.

Die U15, sowie die U16 von Dynamo Kiew sind in Porz in einer Unterkunft untergebracht. Die Kinder erhalten Online-Unterricht aus der Ukraine und es ist geplant die Jungs auch in Deutschland anzumelden. Die Mannschaften sind mit dem Mannschaftsbus von Dynamo Kiew angereist und trainieren auf der Anlage des CfB Ford Niehl, um sich fit zu halten. Regelmäßig testen die Kiewer-Jungs auch über die NRW grenzen hinaus. Die Fahrten zum Training und Spielen ist über Spenden organisiert. 

Das Spiel ist schnell zusammengefasst. In der Recht ereignisarmen Partie wurden viele intensive Zweikämpfe im Mittelfeld geführt. Beide Mannschaften kamen nicht gegen eine engstehende Verteidigung durch. Wenn eines der Teams durch kam, wurde es direkt gefährlich. So war es Mitte der zweiten Halbzeit fast soweit. Durch einen schönen Chipball hinter die Verteidigung, erläuft der Dürener Stürmer den Ball. Leider übersah er den nachgerückten Mitspieler und scheiterte am Torwart der Gäste. So ging es mit einem 0:0 in die Pause. Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich intensiv. Durch die vielen Wechsel verflachte das Spiel zunehmend. Doch ein Highlight hatte das Spiel noch parat. In der letzten Minute der regulären Spielzeit nahm sich einer der Kiewer Jungs ein Herz und schoss aus knapp 18 Meter den Ball trocken per Direktabnahme in den Winkel und so endete das Spiel letztendlich mit 0:1. 

Doch das Ergebnis war am Ende zweitrangig. 80 Minuten vergessen lassen, dass man tausende von Kilometern von der Heimat weg ist und das machen was die Jungs so lieben. Fussball spielen. Es hat uns eine Freude bereitet, dies zu unterstützen. Am Ende gab es noch Speisen und Getränke für die U17 und die Kiewer Jungs. Man tauschte sich in der Gaststätte noch über Ihre Erfahrungen aus.

Wir wünschen dem Team weiterhin alles Gute!

Ein paar Impressionen zum Spiel:

 

h