Der 1. FC Düren setzte mit der Verpflichtung des neuen Trainers ein Ausrufezeichen hinter seine Ambitionen, sich in der Regionalliga zu etablieren. Denn mit einem Trainer, der bereits die deutsche Meisterschaft mit der U17 gewonnen hat und mit dem 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg und dem 1. FC Kaiserslautern traditionsreiche Vereine bis zur Bundesliga trainiert hat, ist man gerüstet für große Ziele. 

Boris Schommers machte bei seiner Vorstellung klar, dass er sich darüber im Klaren ist, welch junges Projekt er übernommen hat. Die Strukturen können nach einem halben Jahr Regionalliga nicht perfekt sein und das müssen sie für den 43-jährigen auch nicht sein. Vielmehr sieht er sich als Anpacker im Ensemble des 1. FC Düren, um sukzessive professionelle Strukturen aufzubauen. Dazu bekommt er erstmal 2,5 Jahre Zeit und die ambitioniert diskutierte Aufstiegsprämie ist vorerst als ein Signal an alle Dürener zu sehen, dass man groß träumen darf, wenn man bereit ist hart zu arbeiten. Das Boris Schommers das kann zeigte er bereits in der ersten Woche, wo er die von vielen vermissten persönlichen Gespräche forcierte und sich einen Überblick über die aktuelle Situation im Verein verschaffte. Natürlich lag sein Fokus in dieser Woche auf der Mannschaft, denn wieder täglich auf dem Platz zu stehen und mit seinem Team zu arbeiten ist für den Profi-Trainer der schönste Beruf der Welt. 

Bei der Pressekonferenz machte Schommers klar, dass ihm die handelnden Personen beim 1. FC Düren sehr zugesagt haben, was seiner Bereitschaft sich dem Regionalligisten anzuschließen, durchaus einen Schub gegeben hat. „Ehrlichkeit und Offenheit möchte er als oberste Werte im Verein verankern und dies vorleben und damit die Ära Schommers prägen