v.li.: Philipp Simon (FC Düren, 10), Tim Thomas Brdaric (SG Wattenscheid, 3), Kilian Neufeld (Torwart SG Wattenscheid, 31), Dreikampf, Duell, duel, tackle, tackling, Dynamik, Action, Aktion

Der Fußball-Regionalligist 1. FC Düren hat sein Heimspiel am gestrigen Samstag mit 1:2 verloren. Im Duell der Aufsteiger mussten die  Jungs von Interimstrainer Carsten Wissing vor 628 Zuschauern auf der Westkampfbahn eine 1:2 Niederlage hinnehmen. Eine Niederlage, die völlig unnötig war und erst in der Nachspielzeit der Partie zustande kam. Denn bis zur 90. Minute führte der Gastgeber verdient mit 1:0. In der ersten Halbzeit dominierten die Dürener das Team aus Wattenscheid so eindeutig, dass es nur eine Frage der Zeit war wann die Führung fallen sollte.Nach 19 Minuten war es soweit: Vincent Geimer erzielte mit einem schönen direkt verwandelten Freistoß das 1:0 für die Gastgeber. In der Folge hatten die Dürener fast 80 % Ballbesitz, Wattenscheid dagegen hatte keine nennenswerte Torchance. Düren spielte auf das 2:0, was aber nicht fallen wollte, weil die Gäste in der Abwehr äußerst zweikampfstark war und immer wieder noch ein Bein dazwischen bekamen oder der Gäste Torwart klären konnte.

Auch nach der Pause waren die Dürener das überlegene Team und hätten nach 69 Minuten mit einem Foulelfmeter alles klar machen können.Doch Wattenscheids Keeper konnte den Strafstoß von Marc Brasnic parieren und hielt so seine Mannschaft im Spiel. Erst nach 75 Minuten hatte die SG Wattenscheid eine Riesenchance zum Ausgleich, als Steiger nach einem Fehler auf der Torlinie klären konnte. Ansonsten blieben große Chancen Gäste aus und man hatte nicht das Gefühl dass das Spiel noch kippen könnte. Eine trügerische Sicherheit, die Mannschaft und Fans auf der Tribüne erfasste. Im Gefühl des sicheren Sieges erzielte Julian Meier in der 91. Minute den Ausgleich für die Gäste. In Minute 95 war dann der eingewechselte Dennis Knabe zur Stelle und erzielte den Siegtreffer für Wattenscheid 09 zum 2:1.
Fazit:
Diese Niederlage war sicherlich ärgerlich und unnötig.Wie sagte Gästetrainer Christian Britscho auf der anschließenden Pressekonferenz: „Wenn ihr das 2:0 macht ist die Messe hier gelesen!“ Wahre Worte! Im Fußball gewinnt nicht immer das bessere Team! Das Spiel gilt es jetzt schnell abzuhaken. Die Niederlage wirft unsere Jungs nicht um! Der 1. FC Düren steht in der Tabelle immer noch mit 19 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz  und damit vor dem letzten Spieltag der Hinrunde auf einem Nichtabstiegsplatz! Und am kommenden Samstag ergibt sich schon die Gelegenheit der Wiedergutmachung. Jetzt zählt es mit Mut, Einsatz, Leidenschaft und Kampf nach Wiedenbrück zu fahren, um dort beim Tabellen-16.erfolgreich zu sein. Möglicherweise dann mit einem neuen Coach an der Seitenlinie. Also Kopf hoch, Jungs! Wir würden uns über große Fanunterstützung in Wiedenbrück sehr freuen. Das Spiel beginnt um 14:00 Uhr im Jahnstadion an der Rietberger Straße in Rheda-Wiedenbrück