Nach einem bitteren K.o. in der Nachspielzeit war der Frust bei den Spielern des Fußball-Regionalligisten 1. FC Düren tief verankert. Trainer Carsten Wissing versuchte, seine Mannschaft aufzurichten, doch die Enttäuschung war spürbar. Trotz einer couragierten Leistung endete die Partie mit einem 2:3 zu Gunsten des SV Rödinghausen, der durch Ayodele Adetula (90.+3) das entscheidende Tor erzielte.

Trainer Wissing betonte die spielerische Überlegenheit seines Teams und kritisierte das Ergebnis als unverhältnismäßig zum Aufwand. Auch Kapitän Adam Matuschyk äußerte sich frustriert über die einfach kassierten Gegentore. Die Dürener starteten mit den Neuzugängen Abdul Fesenmeyer und Simon Breuer, jedoch konnte die Mannschaft trotz einer engagierten 5-2-1-2-Grundordnung ihre Torchancen nicht effektiv nutzen.

In der ersten Halbzeit prägten intensive Spielszenen das Geschehen. Elias Egouli brachte die Dürener nach einer Ecke in Führung (40.), doch Eros Dacaj glich postwendend aus. Kurz darauf vereitelte der SVR-Keeper Luis Weber einen Heber von Schlößer. Die zweite Halbzeit sah einen zurückhaltenderen 1. FC Düren, der durch einen Foulelfmeter in Rückstand geriet (51.).

Die Dürener kämpften weiter, konnten jedoch ihre Offensivleistung nicht steigern. Ein spätes Einwechseln von Ibish Ibishi brachte den Ausgleich (79.), doch in der dritten Minute der Nachspielzeit traf Adetula zum 3:2 für Rödinghausen. Die SVR-Akteure feierten den Last-Minute-Sieg, während die Dürener Spieler enttäuscht zu Boden sanken.

„Das tut sehr weh, weil wir die bessere Mannschaft waren“, kommentierte Simon Breuer, der ein starkes Debüt feierte. Die Mannschaft blickt nun voraus auf die nächste Partie gegen Köln mit dem Ziel, die Punkte zu holen.