Am kommenden Samstag könnte der 1. FC Düren die Tabellenführung in der Fußball-Regionalliga West übernehmen, vorausgesetzt, Spitzenreiter Fortuna Köln bei Fortuna Düsseldorf II nicht gewinnt und der 1. FC Düren gleichzeitig gegen den SV Lippstadt siegt. Dabei spielt auch eine Rolle, wie die drittplatzierten Wuppertaler am Freitagabend gegen Velbert abschneiden.

Trainer Boris Schommers betonte jedoch, dass die Tabellenführung derzeit kein Hauptthema für sein Team ist. Sie sehen es als eine positive Momentaufnahme, die ihnen Ansporn gibt. Schommers erinnerte auch daran, dass sie noch wichtige Spiele gegen vermeintliche Top-Teams der Liga vor sich haben, darunter Fortuna Köln und Rot-Weiß Oberhausen. Die Begegnung gegen Fortuna Köln ist für den 28. Oktober geplant, und das Derby gegen Alemannia Aachen soll am 18. November stattfinden. Schommers betonte, dass sie ihren bisherigen Weg konsequent weiterverfolgen wollen.

Die positive Wahrnehmung des 1. FC Düren in der Öffentlichkeit hat sich verbessert, was Schommers als eine schöne Randnotiz bezeichnete. Die Mannschaft hat dies durch ihre guten Leistungen verdient.

In Bezug auf die Sorge, dass Spieler aufgrund ihrer Leistungen den Verein im Winter verlassen könnten, erklärte Schommers, dass er sich darüber keine großen Sorgen macht, da er die Vertragssituation der Spieler kennt. Er betonte, dass er in erster Linie Entwickler und Ausbilder ist und einem Spieler die Chance, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen, nicht verwehren würde, solange es für den Verein eine finanzielle Wertschätzung gibt.

Der kommende Gegner, der SV Lippstadt, wird von Schommers als starke Mannschaft insbesondere zu Hause beschrieben. Dennoch reist der 1. FC Düren mit viel Selbstvertrauen an und ist zuversichtlich für das Spiel am Samstag.

Schommers muss seine Startelf aufgrund von Verletzungen und anderen Umständen umbauen, da Leon Volz aufgrund einer Sprunggelenksverletzung definitiv ausfällt und Stürmer Ismail Harnafi fraglich ist. Die intensiven Trainingseinheiten haben Spielern, die zuletzt weniger zum Einsatz kamen, die Möglichkeit gegeben, sich aufzudrängen und einen Platz in der Startformation zu erkämpfen.