Im ersten Meisterschaftsspiel nach der Winterpause hat der 1. FC Düren den SV Straelen mit 2:0 besiegt. Für Trainer Boris Schommers war es das erste Heimspiel seit Amtsübernahme. Von den vier Winterneuzugängen saß nur David Winke auf der Bank und wurde nach  72 Minuten eingewechselt. Kevin Goden und Anas Bakhat fehlten angeschlagen und der Einsatz für Top-Transfer Christian Clemens scheiterte an der rechtzeitigen Zustimmung des polnischen Fußballverbandes. „Wir hätten ihn gern eingesetzt, von unserer Seite und vonseiten des DFB war alles klar, nur der polnische Verein/Verband hat nicht auf den Knopf gedrückt, um die Freigabe zu erteilen,“ so Coach Boris Schommers nach der Partie.

Stattdessen sahen die Zuschauer mit Neuzugang Marcel Heller einen anderen Bundesliga-Akteur beim Gast aus Straelen. Dass die Gäste nicht gewillt waren, die Partie kampflos abzugeben, zeigte sich in den ersten 20 Minuten. 717 Zuschauer auf der Dürener Westkampfbahn sahen nämlich zunächst ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen von Straelen. Nach etwa 20 Minuten kam Düren dann besser in die Partie und erarbeitete sich erste Torchancen durch Marc Brasnic und Hamza Salman. Nach einem Eckball in der 28. Minute war es Markus Wipperfürth, der am langen Pfosten stand und den Ball quasi nur noch über die Torlinie drücken musste zum 1:0 für den 1. FC Düren. Mit dieser knappen Führung ging es auch in die Halbzeitpause.
 
Nach dem Wechsel war Düren agiler und übernahm die Spielkontrolle. In der 53. Minute war es dann so weit. Vincent Geimer zimmerte den Ball per Fernschuss in den oberen rechten Torwinkel zum 2:0 für den 1. FC Düren. Damit war die Partie praktisch entschieden. Die Abwehr der Dürener stand sicher und ließ praktisch keine Chance der Straelener mehr zu. Im Gegenteil unsere Jungs versäumten es den ein oder anderen Konter besser auszuspielen und so mit einem dritten Treffer den berühmten „Sack“ endgültig zuzumachen.
 
Unser Coach Boris Schommers analysierte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zutreffend: „Uns hat schon ein wenig der Spielrhythmus gefehlt. Hinzu kommt der schwere Boden. Aber nach 20 Minuten sind wir besser ins Spiel hineingekommen. Dass ein Standard dann zum Türöffner wird, ist gut für uns. Unter dem Strich bin ich aber zufrieden. Wir haben ein positives Ergebnis erzielt. Wir wollten zu null spielen, das ist uns gelungen, Straelen hatte in der 2. Halbzeit keine richtige Torchance mehr. Das einzige was zu bemängeln ist, ist das wir die 3 oder 4 Umschaltmomente nicht genutzt haben zum 3:0. Das müssen wir besser ausspielen. Insgesamt haben, so glaube ich, insbesondere aufgrund der 2. Halbzeit verdient gewonnen.
 
Ein Sonderlob des Trainers heimste Elias Egouli ein, der in der Abwehr sein erstes Spiel von Beginn an absolvierte und dabei Straelens Stürmer Marcel Heller quasi an die Kette legte.
 
Am kommenden Samstag muss der 1. FC Düren nach Köln reisen. Um 14:00 Uhr ist im dortigen Franz-Kremer-Stadion die U 23 des 1. FC Köln der nächste Gegner.
 
Robert Wirtz Pressestelle